Als Samsung das Galaxy S21 ankündigte, überraschte es die Welt mit der Wahl der Materialien. Eine Plastikrückseite bei einem Flaggschiff sollte nicht erlaubt sein, oder? Oder etwa doch? Samsung will diese Diskussion nicht noch einmal führen und sorgt dafür, dass die gesamte S22-Serie eine Glasrückseite bekommt.
Auch wir haben uns dem Bashing des S21 angeschlossen. Plastik auf einem 800-Euro-Handy, wer um alles in der Welt hätte das für eine gute Idee gehalten?! In Wirklichkeit war es gar nicht so schlecht. Die matte Oberfläche fühlt sich ziemlich hochwertig an, verschmiert nicht wie Glas und zerbricht nicht in tausend Stücke, wenn man es fallen lässt. Außerdem ist es leichter und fühlt sich in den Wintermonaten wärmer an als beispielsweise Metall.
Das S21+ und das S21 Ultra haben übrigens eine Glasrückseite bekommen, und es sieht so aus, als würde das bald auch für das Einsteigermodell S22 geschehen. Zumindest wenn man dem Gerücht von Ice Universe glauben darf. Er berichtet oft über unangekündigte Handys im Voraus.
Mehr Differenzierung
Damals wurde vermutet, dass Samsung sich für Kunststoff entschieden hat, um die Kosten niedrig zu halten. Das Einsteigermodell Galaxy S21 hatte tatsächlich einen niedrigeren Einstiegspreis als seine Vorgängermodelle. Allerdings galt diese Preissenkung auch für das gläserne S21+, so dass dies vielleicht nicht der wahre Grund war.
Es ist nicht undenkbar, dass Samsung einen größeren Unterschied zwischen dem Premium-Galaxy S22 und dem günstigeren S21 FE machen will, das höchstwahrscheinlich weiterhin Kunststoff verwenden wird. Welchen Weg Samsung einschlagen wird, wird sich während des Unpacked Events zeigen, das noch angekündigt werden muss.