
Es gibt immer Unterschiede zu einem Vorgänger. Egal wie klein. Es ist unmöglich, sie alle aufzuzählen, sonst dauert eine Keynote einfach zu lange. Aber wir können uns vorstellen, dass Samsung einige Unterschiede nicht hervorheben möchte. Wir sind überrascht, dass andere nirgends erwähnt wurden.
1. Kleinerer Akku
Beginnen wir mit der größten Änderung. Das Samsung Galaxy Z Fold 3 hat einen kleineren Akku als sein Vorgänger. 4400 mAh gegenüber 4500 mAh im Fold 2. Normalerweise sieht man bei einem Nachfolger einen größeren Akku.

Ein Grund, warum ein größerer Akku nicht benötigt wird, ist der energieeffizientere Prozessor. Der im Fold 3 basiert auf 5nm, der Fold 2 basiert auf 7nm. Je kleiner die Transistoren sind, desto energieeffizienter sind sie. Samsung verwendet auch einen energieeffizienteren Bildschirm, so dass die Akkulaufzeit gleich bleiben sollte. Kein Grund zur Panik.
2. Niedrigere Auflösung der Selfie-Kamera
Das Z Fold3 ist das erste Galaxy-Handy mit einer Selfie-Kamera unter dem Bildschirm. Auf der Keynote gab es viel Aufmerksamkeit für diese Under Display Camera. Aber wenn wir uns die Spezifikationen ansehen, stellen wir fest, dass die Auflösung viel niedriger ist: 4MP statt vorher 10MP.

Theoretisch werden Selfies dadurch weniger scharf sein. Es ist möglich, dass Samsung dies dank künstlicher Intelligenz (KI) wieder auf ein höheres Niveau bringen kann. Die Entscheidung für eine geringere Auflösung hat vor allem mit den Einschränkungen bei der Platzierung unter dem Bildschirm zu tun. Die Kamera muss nun durch den Bildschirm hindurchschauen, anstatt eine freie Sicht zu haben. Um dies auszugleichen, wurde die Helligkeit des Objektivs des Fold3 deutlich verbessert; f/1.8 statt f/2.2 und die Pixelgröße ist deutlich größer (2,0 µm gegenüber 1,2). Alles in allem glauben wir nicht, dass sich die Qualität Ihrer Selfies drastisch verschlechtern wird.
3. Dual-SIM-Unterstützung
Es wurde bei der Vorstellung auch nicht erwähnt, aber das Galaxy Z Fold3 ist ein Dual-SIM-Handy. Man kann nicht nur 2 Nano-SIM-Karten einlegen, sondern es gibt auch eSIM-Unterstützung. Ob man letztere nutzen kann, ist je nach Markt unterschiedlich, aber man kann immer 2 physische Nano-SIM-Karten gleichzeitig in das Fold3 einsetzen.

Das Fold 2 hatte auch eine eSIM eingebaut, so dass man theoretisch ein Dual-SIM-Handy hatte, aber man musste in der Lage sein, eine eSIM zu kaufen. Nicht jeder Anbieter bietet das derzeit an. Das Fold 3 hat dieses Problem nicht.
Ist Ihnen noch etwas aufgefallen, was Samsung "vergessen" hat zu erwähnen? Lassen Sie Samsung nicht ungeschoren davonkommen und teilen Sie es uns in den Kommentaren mit.